Die Mongolei liegt in Zentralasien, zwischen Russland und China und erlangte erst vor 20 Jahren die Unabhängigkeit. Das zweitgrößte Binnenland der Erde hat nur knapp 3 Millionen Einwohner. Doch das Land hat sich von der wirtschaftlichen und politischen Krise seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion noch lange nicht erholt.
Extreme Armut, hohe Arbeitslosigkeit, Landflucht und viel zu wenige soziale Einrichtungen und Bildungsmöglichkeiten für benachteiligte Menschen, bieten kaum Zukunftschancen!
Besonders davon betroffen sind junge Menschen: Kinder, junge Familien, Alleinerzieher, Jugendliche ohne Schul- bzw. Berufsausbildung.
Das sagenumwobene Reich von Dschingis Khan ist im Laufe der Jahrhunderte von vielen Krisen, Kriegen und Naturkatastrophen erschüttert worden.
Doch niemals war dieses Land so bedroht wie heute:
Armut, Arbeitslosigkeit, und schlechte Bildungsmöglichkeiten sind die Gründe, warum die Zukunft der jungen Generation gefährdet ist.
Der Zusammenbruch der Landwirtschaft, Korruption und durch diese Ausweglosigkeit bedingter Alkoholismus lassen die Nomadenfamilien in die Hauptstadt Ulaanbaatar flüchten. Dort ist das Leben allerdings noch härter, als das über Generationen gelebte Dasein als Nomaden und Viehzüchter.
Die Zahlen sind alarmierend, die Armut greift immer schneller um sich, mehr als ein Drittel der mongolischen Jugend hat keine Chance, der Not zu entkommen.